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Vorwort

Ria de Kloa

Vorwort  

Eigentlich will ich gar nichts mehr schreiben, weil sich doch niemand dafür interessiert. Aber von Nina habe ich diesen schönen Laptop erhalten, mit dem ich jetzt bequem arbeiten kann und der mich dazu verführt, mein Leben doch noch ein wenig weiter zu schildern.

Im ersten Teil meiner Schreiberei habe ich  meine Erinnerungen bis 1947 aufgeschrieben. Nun will ich die Schreiberei also doch fortsetzen.
Nochmals, ich will nicht behaupten, dass meine Erinnerungen zeitlich, politisch und  örtlich genau richtig liegen, denn es sind Erinnerungen eines Kindes bzw. jetzt einer nicht mehr jungen Frau.
Ich spreche auch nicht alle wichtigen Ereignisse der jeweiligen  Jahre an, sondern nur Dinge, die in meinem Leben für mich von Bedeutung waren. Vieles war vielleicht für mich damals wichtig, aber ist im Laufe der Jahre doch in Vergessenheit geraten.
Es ist ein biografischer  ROMAN.


Sommer 2009… Noch oder wieder krank

Mein 70. Geburtstag liegt nun schon einige Monate zurück.
Bei den meisten meiner Freunde und Bekannten bin ich in der  Zwischenzeit wieder mehr oder weniger ins Vergessen geraten oder aber zumindest wieder in den  Hintergrund getreten. Meine rosarote Brille, die ich an meinem und dann auch noch  nach meinem Geburtstag eine Zeitlang trage, und die mir alles, auch die dunkelsten Wolken in zarten Farben erscheinen lässt, lege ich wieder ab.
Kaum habe ich meine Wunderbrille in einer Seelenfalte versteckt, drängen sich  geballte dunkle Wolken wieder in mein Gemüt, werfen Schatten auf meines und drücken meine Stimmung in eine depressive  Phase.
Ich muss die rosa Brille doch wieder hervor holen.

In meinem jugendlichen Alter von siebzig Jahren,  habe ich noch ganz andere Vorstellungen. Greifen meine Finger schon wieder nach der rosaroten Brille?
Ja! Ja! Ich weiß! Ich nehme meinen Lieblingsplatz im Bett zwar ein, aber es geht mir momentan überhaupt nicht gut!
Wenn ich das Gegenteil behaupten will, ist das einfach gelogen!
Wenn ich an solchen Tagen  am Telefon gefragt werde, wie es mir geht, sage ich einfach, es geht mir gut, weil ich nicht  die Kraft habe, meinen wirklichen Zustand zu erklären.
Aber es wird schon wieder werden!
(Anm.: Nach schwerer Krankheit und langem Krankenhausaufenthalt ist es wieder
geworden)

Die Augen fallen mir zu und meine Gedanken wandern zurück in die Kindheit.

Auch der weitere Teil meiner Niederschrift  ist meine Geschichte.
Die Geschichte der Mia, der (roten) Feder
der Ria, der Kloan (der Kleinen)
und wie geht es jetzt weiter?


 
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